Es scheint, als hätte der FC Schalke 04 einen Trainer für die neue Saison gefunden. Wie die „Bild“ berichtet, sind die Gespräche zwischen den Knappen und Roger Schmidt „schon ziemlich fortgeschritten.“ Der Deutsche arbeitet derzeit in China für Beijing Guoan und konnte dort zuletzt den Pokalsieg bejubeln. Zwar ist der 52-Jährige eigentlich noch bis Ende des Jahres an den asiatischen Klub gebunden, doch soll er über eine Ausstiegsklausel in seinem Arbeitspapier verfügen. Für drei Millionen Euro kann er angeblich jederzeit gehen.

Schmidt: Entscheidung zwischen Geld und der großen Bühne

Sollte Schmidt tatsächlich zum FC Schalke wechseln, entscheidet er sich gegen sehr viel Geld. In China verdient der frühere Leverkusener rund fünf Millionen Euro netto pro Jahr. Königsblau kann ihm bestenfalls einen Bruchteil dieser Summe bieten. Allerdings können die Knappen mit der großen Fußball-Bühne locken. Der chinesische Fußball ist außerhalb des Landes kaum präsent. Schmidt dürfte zudem darauf brennen, sein unrühmliches Aus bei Bayer Leverkusen vor einigen Jahren vergessen zu machen.

Wann wird der Deal bekanntgegeben?

Schmidt soll Schalkes Wunschkandidat sein, seit sich Marco Rose für Borussia Mönchengladbach entschieden hat. Und der 52-Jährige ist allem Anschein nach sehr daran interessiert, bei den Knappen anzuheuern. Somit bleibt nur noch die Frage, wann der Deal bekanntgegeben wird. Schalke spielt noch gegen den Abstieg. Es wirkt nicht unrealistisch, dass der 52-Jährige mit seiner finalen Entscheidung wartet, bis Klarheit herrscht, wohin die Reise für die Knappen geht. Er selbst ringt in China auch noch mit seinem Verein um das Erreichen der sportlichen Ziele. Bis wir es endgültig wissen, dürften deshalb noch einige Wochen ins Land ziehen. Sollte es fortan allerdings keine neuen Trainer-Gerüchte mehr im Zusammenhang mit Schalke geben, dürfte die Entscheidung gefallen sein.