Kyriakos Papadopoulos wechselt auf Leihbasis zum Hamburger Sportverein. Wie der abstiegsbedrohte Klub am Montag mitteilte, habe man sich mit Bayer Leverkusen und RB Leipzig geeinigt, auch den Medizincheck hat der Grieche bereits bestanden. Der 25malige griechische Nationalspieler bekommt zunächst einen Vertrag bis zum Saisonende und soll den HSV in der Innenverteidigung verstärken.

Keine Perspektive bei RB

Papadopoulos war im Sommer an RB Leipzig ausgeliehen worden und sollte eigentlich bis zum Saisonende in Leipzig bleiben. Dort kam er aber nur in einem Pflichtspiel zum Einsatz, und mit der Verpflichtung des Franzosen Dayot Upamecano von RB Salzburg gibt es für den Griechen kaum noch eine Perspektive. In Hamburg will Papadopoulos mehr Einsätze bekommen und dem HSV im Kampf gegen den drohenden Abstieg helfen. Der 24jährige gilt als Defensivspezialist und Kämpfer, der unermüdlich jedem Ball hinterherläuft. HSV-Sportchef Jens Todt zeigte sich bei der Pressekonferenz erfreut, dass der Grieche nun im HSV-Trikot spielen wird, und auch Papadopoulos selbst ist zufrieden, dass es geklappt hat.

Gisdol ein alter Bekannter

HSV-Coach Markus Gisdol ist ein alter Bekannter von Papadopoulos, der bis 2015 bei Schalke 04 spielte. Gisdol war von 2011 bis 2012 Co-Trainer bei den Königsblauen, Papadopoulos wechselte 2015 nach Leverkusen wo er noch einen laufenden Vertrag bis 2020 hat. Der 24jährige Abwehrspezialist ist der zweite Wintertransfer der Hanseaten nach Margim Mavraj und absoluter Wunschkandidat von Gisdol.

Aaron Hunt in die Türkei?

Um Gehaltskosten zu sparen, wollen die Hanseaten noch kurz vor Schließung des Transferfensters ihre „Bankdrücker“ Aaron Hunt, Alen Halilovic und Nabil Bahoui verkaufen oder verleihen. Hunt soll Medienberichten zufolge von dem türkischen Erstligisten Trabzonspor umworben werden für Halilovic soll es nach Spanien und Italien gehen und für Bahoui soll unter anderem eine Anfrage von AEK Athen vorliegen.