Karma: Eintracht Frankfurt verliert gegen Mainz nach Fan-Ausschreitungen

Die DFL trifft immer wieder Entscheidungen, bei denen sich der geneigte Fan nur verwundert die Augen reiben kann. Zu diesen zählt fraglos auch, dass Main-Derby zwischen Mainz 05 und Eintracht Frankfurt auf einen Montag zu legen. Die Partien zwischen den beiden Mannschaften sind ohnehin Hochrisiko-Spiele. Das bei den Fans verhasste Montagsspiel mit einzubringen, wirkte wie ein Brandbeschleuniger. Dies entschuldigt natürlich dennoch nicht das Verhalten der Anhänger der Eintracht. Diese brannten ein beeindruckendes Arsenal an Feuerwerkskörpern ab und schossen diese in alle Richtungen.

Spieler müssen zurück in die Kabine

Dicke Rauchschwaden zogen durch das Mainzer Stadion als eigentlich angepfiffen werden sollte. Dies reichte den Fans offenbar nicht. Aus dem SGE-Block wurde noch einmal Pyro-Technik gezündet und in Richtung Spielfeld geschossen. Die Gefahr für die Beteiligten wurde so groß, dass Schiedsrichter Manuel Gräfe die Mannschaften lieber wieder in die Kabine schickte. Eintrachts Sebastian Rode wollte die Situation beruhigen und eilte zu den eigenen Anhängern mit der intensiven Bitte, sie sollten aufhören. Als Antwort durfte er sich anhören, er solle sich verpissen. Wegen der Feuerwerkskörper mussten dann noch die Ballfangnetze hinter den Toren hochgezogen werden, weil sich einige Pyros in diesen verhedderten und Brandgefahr drohte. Hinter den Toren sitzen in Mainz oft Familien mit Kindern. Frankfurts Vorstandsmitglied Axel Hellmann brachte das Verhalten der eigenen Anhänger gekonnt auf den Punkt: „Es schadet der Eintracht sehr!“ Continue reading

Interne Kritik an Kovac wird zunehmend größer

Der „kicker“ hat ohne Nennung konkreter Quellen einen Bericht über die wachsende interne Kritik an Niko Kovac veröffentlicht, den der Verein sicher bald ins Reich der Legenden verweisen wird. Klubs können nicht anders als derartige Artikel zu dementieren, wenn sie nicht ihren Trainer entlassen möchten. In der Vergangenheit stellte sich jedoch immer wieder heraus, dass die Berichte doch stimmten. Deshalb macht es Sinn, die im „kicker“ erhobenen Vorwürfe zu studieren.

Dieser internen Kritik soll sich Kovac ausgesetzt sehen

Das Training Kovacs sei nach dem Geschmack der Spieler zu sehr auf die Defensive ausgerichtet, berichtet der „kicker“. Die Akteure vermissten taktische Variabilität und Lösungen in der Offensive. Zudem bringe das Abwehrtraining nicht den gewünschten Erfolg. Schließlich hat der FC Bayern in den letzten sieben Partien satte 12 Gegentore geschluckt. Die Spieler schildern laut Quelle, dass sie nicht mehr sicher seien, ob sie gegen ein Team aus der unteren Tabellenhälfte oder gegen einen Zweitligisten gewinnen könnten.

Auch Kovacs öffentliche Auftritte kommen laut Quelle bei den Akteuren nicht gut an. Der Trainer treffe bei seinen öffentlichen Auftritten wie Interviews und Pressekonferenzen zu häufig nicht den richtigen Ton, bemängeln sie. Die Profis haben demnach das Gefühl, ständig von ihrem Coach öffentlich kritisiert zu werden. Dies sei ein Umstand, der in der Kabine zu Missfallen führe. Continue reading

SV Werder & Bentaleb: Es ist vorbei

Im Sommer warb der SV Werder Bremen lange und intensiv um Nabil Bentaleb, der sich beim FC Schalke 04 durch Undiszipliniertheiten ins Aus manövriert hatte. Wäre nicht die Verletzung des Mittelfeldspielers dazwischengekommen, hätten die Norddeutschen den 24-Jährigen wohl an die Weser geholt. Doch Konjunktive zählen bekanntlich im Fußball nicht. Bentaleb ist nicht nach Bremen gewechselt und daran wird sich laut Frank Baumann auch im Winter nichts ändern. Der Manager der Norddeutschen erklärte im Gespräch mit der „Sport Bild“, dass ein solcher Wechsel „aktuell kein Thema mehr ist.“

Werder wird im Winter keinen Spieler holen

Man habe zwar mit Leonardo Bittencourt einen anderen Spielertyp als Bentaleb für das Mittelfeld geholt, sei aber dennoch gut aufgestellt, schildert Baumann und fügt an: „Wir sind mit unserem Kader zufrieden.“ Im Winter werden die Norddeutschen deshalb laut Quelle auch überhaupt nicht nachlegen. Hierfür dürfte es allerdings nicht nur den Grund geben, dass die Bremer zufrieden mit ihrer Mannschaft sind. Werder muss sparen.

Bittencourt und Ömer Toprak sind nur zur Leihe in Bremen. Beide sollen dauerhaft bleiben. Werder hat nicht nur eine Kaufoption, sondern ist sogar eine entsprechende Verpflichtung eingegangen. 14 Millionen Euro werden deshalb im kommenden Sommer fällig. Die Hanseaten müssen außerdem entscheiden, ob Michael Lang an der Weser bleiben soll. Für den Leihspieler besitzen die Bremer eine echte Kaufoption. Diese soll bei 1,2 Millionen Euro liegen. Continue reading

SV Werder: Top-Vereine jagen Rashica

Milot Rashica hat sich in der vergangenen Rückrunde einen Namen gemacht. Zwölf Scorer-Punkte konnte der Angreifer des SV Werder Bremen verbuchen. Der schnelle Kosovare stieg von einem Ergänzungsspieler zur unangefochtenen Stammkraft auf. Unlängst adelte der „kicker“ ihn sogar zu „Florian Kohfeldts größtem Hoffnungsträger“ – gerade auch in der Hinsicht, welcher Spieler den abgewanderten Max Kruse ersetzen könnte. Doch wie lange haben die Bremer noch Freude am 23-Jährigen? Rashicas Berater hat jetzt das Interesse diverser Top-Klubs im Gespräch mit dem „Weser Kurier“ bestätigt.

Agent: „Es gibt mehrere Interessenten“

Rashicas Berater ist Altin Lala, den vor allem Fans von Hannover 96 noch als Spieler gut kennen dürften. Der Agent bestätigt, dass „es mehrere Interessenten für Milot gibt.“ Darunter seien auch Vereine, „die für ihn interessant sind.“ Diese Klubs hätten zudem „auch mehr bezahlt.“ Sein Schützling habe bei Werder eine sehr gute Entwicklung genommen. Dies hätten andere Vereine bemerkt und versucht, „ihn zu locken.“

Ein Abschied in diesem Sommer stehe dennoch nicht zur Debatte, versichert der Agent. Rashica könne in Bremen noch besser werden. Der Spieler selbst unterstützt diese Aussage: Er fühle sich bei Werder gut. Dies sei das Wichtigste. Er habe außerdem einen Vertrag. Es passe mit dem Trainerteam, den Fans und der ganzen Stadt. Sie alle sorgten dafür, dass er sich „wirklich gut fühle.“ Deshalb gelte: „Ich habe keinen Grund, Bremen zu verlassen.“ Continue reading

DFB-Frauen: Einzig ins Achtelfinale und doch bleiben Fragen offen

Bei der FIFA Frauen-WM ist Deutschland mit einer makellosen Bilanz in die K.O.-Phase vorgedrungen und dennoch sieht Trainerin Martina Voss-Tecklenburg Steigerungsbedarf. Nach dem lockeren 4:0-Erfolg über Südafrika wirkte das Abklatschen der Frauen merklich kraftlos. Ohne viel Mühe ist das DFB-Team durch die Gruppenphase gepflügt. Aus drei Spielen gab es drei Siege, kein Gegentreffer und sechs erzielte Tore und dennoch waren vor allem die ersten beiden Auftritte nicht die große Fußballkunst. Besonders die Hitze und die schon jetzt notorische Abschlussschwäche sorgen bei der Bundestrainerin gür Sorgen. Teilweise haben sie sich selber das Leben schwer gemacht, meinte Voss-Tecklenburg nach dem Spiel gegen Südafrika auf der Pressekonferenz. „Wir haben noch Potential nach oben. Aber gerade ist erstmal das Wichtigste, dass wir gewonnen haben und als Gruppenerste ins Achtelfinale eingezogen sind. Wir haben starke neun Punkte geholt, mehr geht nicht in der Gruppenphase. Hoffentlich gibt das uns für die nächsten Aufgaben ein Stück mehr Sicherheit.“ Dank des Gruppensieges geht das DFB-Team den Topfavoritinnen aus den USA aus dem Weg, die beim ersten Spiel in der Ausscheidungsrunde am Samstag gegen einen Gruppendritten antreten. Continue reading

Andreas Beck erklärt seine neue Rolle

Unter Neu-Coach Nico Willig haben die Stuttgarter endlich mal wieder einen Dreier eingefahren und konnten die Gladbacher mit 1:0 niederringen. Nicht nur die Aufstellung war neu, auch die Rollen der Spieler unterschied sich. Einen besonderen Einsatz kam Andreas Beck zu, der als „Signalspieler“ eingesetzt wurde. Bisher kam Beck meist auf der rechten Defensivseite zum Einsatz, zum Aushelfen auch mal hinten links, doch nach der Umstellung von Trainer Willig ist dies nicht mehr der Fall. Beck findet sich auf einmal im Mittelfeld wieder. Stuttgart spielt mit einer Raute im Mittelfeld – der rechte Platz war für Andreas Beck reserviert. Mit ihm bildeten die erfahrenen Daniel Didavi, Dennis Aogo und Gonzalo Castro das Herzstück des neuen Stuttgarter Spiels. „Für uns ist Andreas ein Signalspieler“, stellte der Interimscoach über seinen stellvertretenden Kapitän fest. Im Mittelfeld müsse man Signale setzen, erklärte Willig weiter. Unter solchen ominösen Signalen versteht der Trainer etwa Zweikämpfe, die die Mitspieler wachrütteln und bereit machen für den Kampf um den Ball. Eben eine solche Stärke besitzt Beck, der sich für keinen Zweikampf zu schade ist. Continue reading

Gespräche „ziemlich fortgeschritten“: Schmidt vor Wechsel zum FC Schalke 04

Es scheint, als hätte der FC Schalke 04 einen Trainer für die neue Saison gefunden. Wie die „Bild“ berichtet, sind die Gespräche zwischen den Knappen und Roger Schmidt „schon ziemlich fortgeschritten.“ Der Deutsche arbeitet derzeit in China für Beijing Guoan und konnte dort zuletzt den Pokalsieg bejubeln. Zwar ist der 52-Jährige eigentlich noch bis Ende des Jahres an den asiatischen Klub gebunden, doch soll er über eine Ausstiegsklausel in seinem Arbeitspapier verfügen. Für drei Millionen Euro kann er angeblich jederzeit gehen.

Schmidt: Entscheidung zwischen Geld und der großen Bühne

Sollte Schmidt tatsächlich zum FC Schalke wechseln, entscheidet er sich gegen sehr viel Geld. In China verdient der frühere Leverkusener rund fünf Millionen Euro netto pro Jahr. Königsblau kann ihm bestenfalls einen Bruchteil dieser Summe bieten. Allerdings können die Knappen mit der großen Fußball-Bühne locken. Der chinesische Fußball ist außerhalb des Landes kaum präsent. Schmidt dürfte zudem darauf brennen, sein unrühmliches Aus bei Bayer Leverkusen vor einigen Jahren vergessen zu machen. Continue reading

Berlin soll nicht zum Stolperstein für die Bayern werden

Der FC Bayern München hat an die Hauptstadt wohl keine gute Erinnerung. Nach der Punkteteilung gegen Augsburg, schlitterte der deutsche Rekordmeister gegen Hertha Berlin wenige Tage später in eine 0:2 Pleite. Ab diesem Zeitpunkt gelang den Münchnern nicht mehr viel und sie schlitterten in die Herbstkrise. Das Team von Trainer Kovac trifft am Mittwoch im Achtelfinale des DFB-Pokals nun ausgerechnet wieder auf die Berliner. Die Euphorie wurde nach der Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen gebremst. Von einer Parallele zum Herbst möchten die Münchner nichts wissen. Im Olympiastadion möchte der FC Bayern München den Einzug in das Viertelfinale fixieren. Die Münchner haben im DFB-Pokal eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen. Diese soll nun ausgebaut werden. Wichtige Stützen könnten Arjen Robben, Franck Ribery und Thiago sein. Niko Kovac vertraut höchstwahrscheinlich diesem Trio. Sie sind für die Bayern eine ganz wichtige Stütze und sorgen stets für eine hohe Qualität im Spiel des FC Bayern München.

Der Kapitän, Manuel Neuer, wird aufgrund einer Handverletzung auch gegen Hertha Berlin fehlen. Der polnische Stürmer Robert Lewandowski, dürfte in der Startaufstellung von Trainer Niko Kovac zu finden sein. Im DFB-Pokal kreuzten sich bis dato drei Mal die Wege von Bayern München und Hertha Berlin. Zwei Mal waren die Münchner der Sieger und die Berliner durften sich auch einmal über ein Weiterkommen freuen. Es bleibt abzuwarten, welche der beiden Teams den 6. Februar 2019 positiv in Erinnerung behält. Continue reading

Nächster Wunschspieler erteilt den Bayern eine Absage

Transfers im größeren Stil wurden von den Verantwortlichen des FC Bayern München bis dato immer verweigert. Nach dem Bekanntwerden der Abgänge von Arjen Robben und Franck Ribery stellten sich viele die Frage, welche Spieler in die großen Fußstapfen treten werden? Die Bayern versuchten es in den letzten Jahren immer wieder mit talentierten jungen Spielern. Dieses Konzept ist auch mehr oder weniger zumeist aufgegangen. Nun hat der Präsident der Bayern verkündet, dass es in naher Zukunft größere Investitionen geben wird. Zu den absoluten Wunschspielern von Präsident Hoeneß gehören Dybala und de Ligt. Seit einigen Wochen hält sich das Gerücht sehr hartnäckig, dass Arsenal-Urgestein Aaron Ramsey mit den Bayern eng in Kontakt stehe. Der Waliser fühlt sich in Großbritannien nicht mehr wohl und sucht nach einer neuen Herausforderung. Der FC Bayern München galt als Hauptinteressent an Ramsey. Nun soll jedoch ausgerechnet Real Madrid mit einem Traum-Gehalt den Spieler nach Spanien locken. Nach dem Verkauf von Superstar Christiano Ronaldo, befinden sich die Königlichen in einer Krise. Aaron Ramsey könnte die rettende Lösung für die Madrilenen darstellen. Somit hat der nächste Wunschspieler dem FC Bayern München eine Absage erteilt. Continue reading

Fan-Randale in Rostock

Unfassbare Szenen spielten sich vor dem DFB-Pokalspiel FC Hansa Rostock und dem 1. FC Nürnberg ab. In Rostock kam es am frühen Vormittag zu schweren Ausschreitungen. Gruppierungen beider Fanlager trafen aufeinander und sorgten für einen Großeinsatz der Polizei. Die Exekutive musste angesichts der bevorstehenden Eskalation sogar einen Warnschuss abgeben. Nach aktuellen Meldungen gibt es keine Verletzten. Es wurden etwa 350 Fans aus Nürnberg in Gewahrsam genommen. Die Ultras der Nürnberger sind mit Bussen angereist und haben sich mit Eisenstangen und Holzlatten bewaffnet. Zielstrebig marschierten sie in Richtung Carl-Hopp-Straße. Hier befindet sich die Zentrale der Rostocker Ultras.

Es gab keinerlei Vorwarnungen

Bei Fußballspielen kann es natürlich immer wieder zu Auseinandersetzungen kommen. Beim Spiel in Rostock gegen Nürnberg war mit einem solchen Ausmaß allerdings nicht zu rechnen. Die Fangruppierungen beider Lager sind gegen 11 Uhr am Vormittag zusammengetroffen. Die Polizei konnte mit ihrem Einschreiten schlimmeres verhindern.

Club behielt im Elferschießen die Oberhand

Nach den schweren Ausschreitungen in der Stadt war die Stimmung im Stadion angespannt. Der Drittligist agierte frech und sorgte dafür, dass die Nürnberger in die Verlängerung mussten. Entschieden wurde diese Begegnung erst im Elfmeterschießen, wo sich der 1. FC Nürnberg knapp durchsetzte. Hansa Rostock hat sich mehr als bemüht und die Nürnberger gefordert. Glücklicherweise kam es nach dem Schlusspfiff zu keinen weiteren Ausschreitungen mehr. Die Exekutive war nach den Vorfällen einige Stunden zuvor bestens gerüstet. Continue reading